Musik als Brücke

Adventkonzert der Musikschule Bregenzerwald am Maria Empfängnistag zugunsten der Aktion „Demenz im Hinterwald“

Mellau. Mit „Mary, did you know“ wurde die Brücke zum Maria Empfängnistag geschlagen.
„Maria, ahntest Du wer Dein Kind wird?“ nimmt thematisch auf diesen Feiertag Bezug.
Gehört hatten die Besucher der bis auf den letzten Platz gefüllten Mellauer Kirche den Song der Gruppe Pentatonix in der Version für Klavier, Saxofone und Schlagzeug.
Mit der Verknüpfung einer ersten Ahnung, der Neugier auf Musik von jugendlichen Musikerinnen und Musikern und des endlichen Vergessens älterer Menschen ergab sich auch eine thematische Brücke innerhalb dieser Veranstaltung.

Vielfältiges Programm

Im gut einstündigen Konzert trat das Orchester der Musikschule mit klassischen Werken (Freu Dich o Welt, Pachelbel Kanon in D) und moderner Literatur auf. Laura Schweizer als Solistin konnte dabei in „Gabriel’s Oboe“ überzeugen und der ethnisch-keltische Weihnachtstitel „Adiemus“ für Orchester und 9 Schlagwerker hinterließ einen bleibenden Eindruck.
Die Adventkonzerte der Musikschule Bregenzerwald zeichnen sich seit jeher durch Vielfalt aus und so durften ein Gitarrenensemble, Triosonaten für Bläser, ein Chorbeitrag und die Wälder Saitenmusik nicht fehlen.
Mit enormer Kraft erklang die Mellauer Orgel – gespielt von der jungen Organistin Alina Fessler bei der „Toccata in F“ von Dietrich Buxtehude.

Aufklären und helfen

Obfrau Elisabeth Wicke gratulierte zum rundum gelungenen Konzert und dankte den Ausführenden, Lehrern und Eltern für ihren großen Einsatz für dieses Konzert.
Im Advent miteinander kommunizieren stellte sie ihrem Spendenaufruf voran, der dieses Jahr an die Aktion „Demenz im Hinterwald“ ging. Am vergangenen Mittwoch, dem 11.01., konnte Direktor Urban Weigel 722,33 Euro an deren Vertreterinnen Anneliese Natter und Ingeburg Tartarotti überreichen.
Das Bewusstsein für die Krankheit zu schärfen und gesellschaftliche Tabus abzubauen ist das Ziel, welches sich die Arbeitsgruppe im hinteren Bregenzerwald zur Aufgabe gemacht hat. Berührungsängste abbauen und neue Wege der Kommunikation zwischen „jung“ und „alt“ beschreiten ist der Weg einander besser zu verstehen.
Eine Brücke dazu kann – nicht nur an diesem Abend – die Musik sein.

Begeistert vom Konzert zeigten sich auch Landesrat Erich Schwärzler, Bürgermeister Tobias Bischofberger und Kaplan Thomas Huber. 

 

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